An einem Kopfstück steht er für Individualität und das Besondere: der Stirnriemen
Es gibt sie in schlichter Ausführung, geschwungen oder in V-Form, mit Glitzer, unterlegt und farblich abgesetzt. So ein Stirnriemen eröffnet eine Menge Design-Möglichkeiten und verpasst jedem Pferd das gewisse Etwas. Auch ich hab mich ans Gestalten gemacht und dabei auf Leder verzichtet. Da ich ein großer Fan von Biothane bin, kam dieses zum Einsatz. Bei einer zweiten Variante hab ich zu Rollladengurt gegriffen. Für die Verzierung lief mir eine „alte Bekannte“ über den Weg – die Strickliesel! Damit lassen sich coole Strickschlangen herstellen 🙂
Stirnriemen aus Biothane
Mit schwarzer Biothane, Nieten und einer Strickschlange aus der Strickliesel ist dieses Stück entstanden. Die Schlaufen, wo später der Genickriemen eingefädelt wird, habe ich mit Nieten fixiert. Um eine leichte V-Form zu bekommen, hab ich den Riemen in der Mitte durchgeschnitten und leicht schräg wieder zusammengenäht. Aus der Strickschlange habe ich ein Herz „geknotet“, das ich dann genauer in der Mitte platziert und befestigt habe. Die Farbkombi aus rot und schwarz gefällt mir besonders gut, und irgendwie erinnert mich das ganze an eine Schwarzwald-Tracht. Oder was meint ihr?
Stirnriemen aus Rollladengurt
Aus Rollladengurt, Perlen und einer Strickschlange habe ich den anderen Stirnriemen entworfen. Diesmal habe ich mit für einen einfachen Knoten in der Mitte entschieden und die „Schlange“ angenäht. Jeweils am Ende habe ich je eine Perle eingefügt. Dieser Stirnriemen ist nicht so formstabil, wie einer aus Leder oder Biothane, aber da er nichts aushalten muss, ist das auch kein Problem. Die Farben gefallen mir so ziemlich gut, allerdings ist ein heller Stirnriemen eher selten und ich muss schauen wozu er passt 🙂
Na, wie gefallen euch diese Stirnriemen ohne Leder? Habt ihr selber schon mal welche gestaltet? Ich freue mich auf eure Bastelberichte und Inspirationen, denn das waren sicher nicht die letzten, die ich gemacht habe …